Kellerdeckendämmung – Alles Wichtige auf einen Blick
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1. Kellerdeckendämmung im Überblick
Ein ungedämmter Keller führt vor allem in der kalten Jahreszeit zu unangenehm kühlen Fußböden, auskühlenden Räumen und höheren Heizkosten. Wärme entweicht aus den Wohnräumen über die Kellerdecke. Eine Dämmung löst dieses Problem auf einfache Weise. Bei beheizten Kellern müssen zusätzlich Wände und Boden isoliert werden.
2. Welche Einsparungen sind möglich?
Durch eine Kellerdeckendämmung lässt sich der Wärmeverlust um mehr als die Hälfte senken. Das spart durchschnittlich rund 5 % Heizkosten pro Jahr. Ein ungedämmter Quadratmeter Bodenfläche entspricht einem jährlichen Verlust von etwa zwölf Litern Heizöl.
3. Methoden und Kosten
Je nach Dämmverfahren und Material unterscheiden sich Aufwand und Preis deutlich:
- Dämmung von oben: Bodenaufbau entfernen, Dämmschicht einbauen, neuen Boden verlegen. Kosten: 50 – 250 € / m².
- Dämmung von unten: Dämmplatten oder Verbundsysteme an Kellerdecke montieren. Kosten: 30 – 100 € / m².
- Sprühdämmung: Dämmstoff-Wasser-Gemisch direkt auf Decke sprühen. Kosten: 20 – 50 € / m².
- Einblasdämmung: Zweite Decke aus Trockenbau oder Holz einziehen und füllen. Kosten: 35 – 60 € / m².
| System | Kosten pro m² |
|---|---|
| Kellerdeckendämmung von oben | ca. 50 – 250 € |
| Kellerdeckendämmung von unten | ca. 30 – 100 € |
| Sprühdämmung | ca. 20 – 50 € |
| Einblasdämmung | ca. 35 – 60 € |
4. Fördermöglichkeiten
Für Kellerdeckendämmungen gibt es Zuschüsse über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM). Die BAFA gewährt 15 % Förderung, mit einem Sanierungsfahrplan zusätzlich 5 % Bonus.
Die Beantragung muss durch einen Energieeffizienz-Experten erfolgen, die Investition mindestens 2.000 € betragen. Maximal werden 60.000 € pro Wohneinheit berücksichtigt – bis zu 12.000 € Zuschuss sind möglich.